KSV Wetzlar verpasst denkbar knapp den Zusatzpunkt

Steigerung der Saisonbestleistung in der Riedstruth - fünf starke Zahlen sichern glücklichen Heimdreier!

 

Am vergangenen Samstag empfing GH Großen Buseck die Domstädter vom KSV Wetzlar zum 14.Spieltag in der Hessenliga. Dieses Duell hat immer einen besonderen Charakter, da Mandy Schneider in ihrer Jugend bis zum Juniorinnenalter für den KSV auf 9er Jagd ging. Nach der starken Leistung und der Pulverisierung der Saisonbestleistung beim letzten Spieltag in 2024 wollten die Hausherren versuchen wieder dort anzuknüpfen. Im ersten Block kegelten wie gewohnt André Fischer und René Becker. André spielte vier konstant gute Bahnen und bestätigte einmal mehr mit 822 LP seine gute Form. Renés Trainingsfleiß sollte sich auszahlen, denn auch er bewies mit einer 221er Startbahn seinen Auswärtstrend und war mit seinem Ergebnis von 814 LP lediglich aufgrund des verpassten Jokers und zwei 3er Bilder auf Bahn 4 nicht ganz zufrieden. Der gegnerische Block um Edgar Hardt (795 LP) und allen voran Frank Körner, der mit 833 LP 11 Punkte sichern sollte und auf der 3 mit 224 ein richtiges Ausrufezeichen setzten konnte, nutzte das Potenzial der ergiebigen Holzbahnen nahezu voll aus. Somit konnte Wetzlar aus dem ersten Block zwei Überspielungen mitnehmen. Nach dem ersten Block betrug der Vorsprung nur 8 LP. Im Mittelblock agierten Robert Gellert und Mandy Schneider. Mandy kam an diesem Tag nicht so richtig in Fahrt und musste sich mit eher durchschnittlichen 730 LP begnügen, während Robert sich sukzessive steigern konnte, eine 130er Vollengasse in das Geläuf fräste und sich am Ende mit 841 LP die Tageskrone aufsetzen sollte. Sein zweiter 12er in Folge war wiederum die Belohnung für sein überdurchschnittliches Trainingsengagement. Der Wetzlarer Mittelblock um Jasmin Wendt und Michel Andrick spielten mit 746 und 777 LP solide und konnten für weitere Überspielungen (6) sorgen. Auch hinsichtlich der Gesamtholzzahl war vor dem Abschlussblock noch alles möglich, da beide Teams nur knapp 60 Hölzer trennten. Die Busecker Liberos um Tobias Heß (802 LP) und Christian Heigele (813 LP) spielten sehr souverän und konnten den stark agierenden Stefan Hormel (797 LP) auf den letzten Bahnen noch abfangen. Reiner Nokielski fand nach einer sehr starken ersten Halbzeit (390 LP) keine Einstellung mehr zu der Anlage und landete bei 722 LP.

Zwar konnte Hormel für weitere Überspielungen sorgen, aber an der Vorgabe von 10 Zusatzwertungen für die Einzelwertung scheiterten die Wetzlarer am Ende denkbar knapp und mussten zu 30 die Heimreise antreten. Fünf starke Zahlen der Hausherren bedeuteten einmal mehr eine Steigerung der Saisonbestleistung, aber bot man auf der anderen Seite eine deutliche Angriffsfläche, die es gilt bei den noch zwei ausstehenden Heimspielen einzudämmen. Endergebnis: 4822:4670 LP, 48:30 Einzelwertungspunkte und 3:0 Punkte. Sportwart Marc Hammel zeigte sich nach der Partie realistisch: „Heute haben wir oben eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt, aber hätten den Punkt auch sehr leichtfertig herschenken können. Wir müssen aufpassen, denn heute war das Glück auf unserer Seite. Wir werden uns weiter steigern müssen“. Am kommenden Wochenende steht eine weitere Herkulesaufgabe an. Mit der KSG Hönebach-Ronshausen um den ehemaligen Bundesligaspieler Andreas Sekulla gastiert ein weiterer großer Name an der Riedstruth. Anwurf ist wie immer um 13 Uhr.