Erfreuliche erste Hessenligasaison – Auswärts toll performed und Zuhause auch stabiler geworden – Fazit nach dem ersten Jahr in Hessens höchster Spielklasse fällt positiv aus
Vor zwei Wochen endete die Hessenligasaison 2024/2025 und KSV GH Großen Buseck fand sich nach 18 Spieltag auf einem sicheren Platz im Mittelfeld wieder. Von 9 Auswärtspartien konnte man ganze sieben Mal mit etwas Zählbarem die Heimreise antreten: ein Auswärtssieg in Heuchelheim und jeweils der Zusatzpunkt in Mittelhessen, Sontra, Kassel, Wetzlar, Hönebach, Dillenburg konnte erkämpft werden. Lediglich in Kirberg und in Baunatal musste man Lehrgeld zahlen. Von den 9 Heimwettkämpfen wurden lediglich zwei verdient verloren, gegen Sontra und gegen Kassel. Deutliche Heimsiege wurden gegen Kirberg, Wetzlar, Hönebach sowie Baunatal errungen und in den Partien gegen Mittelhessen, Dillenburg und Heuchelheim musste den Zusatzpunktverlust hingenommen werden. Über die Saison hinweg konnte sich die Truppe um Mandy Schneider, Dennis Edler, Tobias Heß, Christian Heigele, Robert Gellert, René Becker und André Fischer sukzessive steigern. René Becker, André Fischer und Robert Gellert sicherten zudem vordere Plätze in der Einzelrangliste.
Auch Sportwart Marc Hammel zeigt sich nach der ersten Saison mehr als zufrieden: „Wenn uns einer gesagt hätte, dass wir uns als Aufsteiger zu einem Auswärtsschreck entwickeln würden und obendrein Nadelstiche gegen die Meisterschaftsfavoriten setzen würden, hätte ich vor der Saison süffisant geschmunzelt. Aus diesen Erfahrungen gilt es nun zu lernen und ich bin mir sicher, dass der Schlüssel zum Erfolg weiterhin in erfolgreichen Heimspielen begründet liegt, da man bekanntlich auswärts immer nur gewinnen kann wenn der Gegner nicht seinen besten Tag hat. In der Fremde werden wir daher stets auf Angriff um den Zusatzpunkt spielen“. Nach einer kurzen Pause finden nun am 22./23.03. und 29./30.03.25 die Bezirksmeisterschaften des Bezirks Süd/West auf den Kegelbahnen in Großen Buseck und Reiskirchen statt.
Dass der KSV auch für die Hobbykegler ein Ansprechpartner ist, kann man am Samstag den 8.3.2025 ab 14:00 Uhr in der Kegelsportanlage Buseck erleben. Zwanzig Gruppen und Vereine haben sich angemeldet um Pokale und Podest Plätze zu Kegeln.
– Beim KSV Baunatal gerät man ordentlich unter die Räder – Nach viel Licht kommt nun viel Schatten – Misslungener Saisonabschluss aber dennoch versöhnliche Worte nach dem ersten Jahr in der Hessenliga
Am vergangenen Samstag gastierte die erste Mannschaft im Sportpark Baunatal, um dort den letzten Spieltag der Hessenligasaison zu bestreiten. Auf der gänzlich unbekannten Anlage wollten Mandy und ihre Jungs an die bisherigen Auswärtserfolge anknüpfen. Doch an diesem Tag sollte alles etwas anders laufen. Die von der Heimmannschaft als „Rentnerbahn“ beschriebene durchaus sehr eigenartige Kunststoffpiste stellte die Mannschaft vor unerwartete Probleme: Handfehler wurden direkt bestraft, ein zu fester Wurf kam nicht wieder zurück in die Gasse und der Weg zur „9“ war alles andere als einfach. So ereilte die Busecker das klassische Schicksal eines Aufsteigers: man geriet richtig unter die Räder und musste mit einer heftigen Auswärtsschlappe und ohne „Zählbares“ den Heimweg antreten. Keiner konnte so richtige Nadelstiche setzen und sich mit der Bahn „anfreunden“. Nach der sportlichen fairen, allerdings weniger spannenden Partie, wurde gemeinsam Pizza bestellt und man ließ den Abend bei einem Erfrischungsgetränk ausklingen. Interessant wird es bleiben, wie sich die Truppe im kommenden Jahr an gleichem Ort verkaufen wird. Da kann man sich eigentlich nur noch steigern. Für den KSV im Einsatz waren: Christian Heigele (724 LP), André Fischer (746 LP), René Becker (740 LP), Mandy Schneider (732 LP), Dennis Edler (709 LP) und Tobias Heß (688 LP). Für die Gastgeber, die an diesem Tag ihre Saisonbestleistung aufstellten spielten Frank Leischner (796 LP), Jason Bialuschewski (783 LP), Michael Bauer (814 LP), Frank Weitzel (813 LP), Udo Weickert (772 LP) und Stefan Beckherrn (764 LP). Endergebnis: 4339:4742 LP, 21:57 Einzelwertungspunkte und 0:3 Punkte. Sportwart Marc Hammel bewertete die Partie im Anschluss: „Heute gab es einen richtig über die Rübe, aber auch solche Erfahrungen gehören dazu. Wer hätte schon damit gerechnet, dass dies in dieser Form nur einmal passiert. Diese Niederlage geht auch in dieser Höhe völlig in Ordnung. Wir werden aus dieser Erfahrung lernen und uns neu aufstellen“. Jetzt steht zunächst eine mehrwöchige Pause an, bevor die heimischen Akteure in der Punktrunde des Lahn-Busecker-Tals auf 9er Jagd gehen. Außerdem finden Ende März die Bezirksmeisterschaften in Großen Buseck und Reiskirchen statt.
– Knappe Heimniederlage gegen den 2.Ligaabsteiger aus Kassel – Geschlossene Mannschaftsleistung bestätigt einmal mehr die Ligatauglichkeit – Sicherer Platz im Mittelfeld
Am vergangenen Samstag gastierte die KSG Kassel in der Riedstruth um dort den 17.Spieltag in der Hessenliga zu bestreiten. Beim 2.Ligaabsteiger hatten die Busecker im Hinspiel überraschend den Zusatzpunkt erspielen können. Das Team aus Kassel war sicherlich auf Wiedergutmachung aus, denn der Zusatzpunkt sollte bekanntlich nur „geliehen“ sein. Es ereignete sich eine sportlich spannende und überaus faire Partie, die die Zuschauer über 1440 Kugeln begeistern sollte. Im ersten Block starteten wie gewohnt René Becker und André Fischer, der nach auskurierter Grippe wieder ins Team rückte. Sowohl Fischer (819 LP) als auch Becker (807 LP) hatten an diesem Tag mit der Bahn zu kämpfen und insbesondere auf Bahn 2 agierten die Hausherren relativ glücklos, doch gelang es ihnen ihre Gegenspieler um Stefan Knierim (801 LP) und Gunter Pick (818 LP) mit dem letzten Wurf abzufangen. Ein Block auf Messerschneide und eine sehr knappe Führung von 7 Holz war dem Tableau vor dem Mittelblock zu entnehmen. Den Mittelblock bildeten Robert Gellert und Tobias Heß. Gellert spielte durchweg solide und erzielte starke 828 LP. Blockpartner Heß fand nach verschlafenem Auftakt immer besser in die Partie und steigerte sich nach einer 229er Schlussbahn ebenfalls auf hervorragende 828 LP und krönte die Leistung mit 11 Punkten. Der Kasseler Mittelblock um Starspieler Sebastian Klöpfel hielt mehr als nur dagegen. Klöpfel spielte an diesem Tag in seiner eigenen Welt und fräste mit gigantischen 878 LP einen neuen Auswärtsrekord in das Busecker Geläuf. André Macorlig rettete sich nach einer Wadenverletzung noch auf gute 774 LP. Nun hatte sich die Partie zugunsten der Gäste gedreht und von nun an sollten Mandys Jungs einem Rückstand hinterherlaufen. Auch ein Heimsieg war zu diesem Zeitpunkt noch möglich, doch dazu sollte der Kasseler Schlussblock Zugeständnisse anbieten. Im Schlussblock agierten Dennis Edler und Christian Heigele gegen Mark Neumayer und Dirk Westmeier. Edler spulte vier gute Bahnen ab und landete bei 772 LP. Die Gäste fanden von Anfang an eine gute Einstellung zur Bahn und erzielten Ergebnisse von 802 LP (Westmeier) und 791 LP (Neumayer). Heigele gingen krankheitsbedingt gegen Ende etwas die Körner aus, sodass er mit seinem Ergebnis von 770 LP die verdiente Heimniederlage nicht mehr abwenden konnte. Dennoch lässt sich konstatieren, dass man sich auch im vierten Heimspiel in Folge mit mehr als 4800 LP teuer verkauft hat, allerdings Kassel heute die Angebote der Hausherren auszunutzen wusste. Endergebnis: 4824:4864 LP, 40:38 Einzelwertungspunkte und 0:3 Punkte. Sportwart Marc Hammel bewertete die Partie im Anschluss: „Wir haben wieder einmal kompakt agiert und werden nun in der Liga wahrgenommen. Wegen solchen Spielen wie heute lieben wir diesen Sport. Schmerzliche Niederlagen sind wichtige Erfahrungen für uns. Unsere Zeit kommt noch“. Auch der Gast zollte Respekt, denn auch die KSG Kassel gratulierte zu einer durchaus starken Saison. „Ihr habt bewiesen, dass ihr trotzdem in diese Liga gehört“, so die KSG. Am kommenden Wochenende steht das letzte Punktspiel an. Zum „last dance“ reist die Mannschaft nach Baunatal. Zwar geht’s sportlich gesehen um nicht mehr viel, aber die Bahnen in Baunatal sind absolutes Neuland. Der Platz im sicheren Mittelfeld der Hessenliga kann den Busecker keiner mehr nehmen und somit werden wir nochmal alles geben und versuchen auf dem „Neuland“ etwas zählbares mit nach Hause zu bringen. Anwurf ist am 15.02.25 um 14 Uhr.
Zusatzpunktgewinn bei der KSG Dillenburg-Herborn – Als Aufsteiger in sieben von acht Auswärtsspielen erfolgreich!René Becker und Robert Gellert als Pfeiler des Teilerfolgs
Am vergangenen Samstag musste die erste Mannschaft ins Bürgerstüble nach Niederscheld reisen, um dort den 16. Spieltag in der Hessenliga gegen die KSG Dillenburg-Herborn zu bestreiten. Die Begegnung stand unter keinem guten Stern, denn das Team musste kurzfristig krankheitsbedingt auf Topspieler André Fischer verzichten und so musste man die gewohnte Formation leicht umbauen. Gegen einen der Meisterschaftsfavoriten starteten Robert Gellert und René Becker im Anfangsblock. Robert erwischte einen Sahnetagund konnte seine Auswärtserfahrung auf den ergiebigen Kunststoffbahnen ausspielen und belohnte sich mit starken 846 LP. Die Dillenburger „Starter“ um Oliver Weller (844 LP) und Lars Weber (838 LP) agierten bis zum Schluss auf Augenhöhe, hatten auf der Abschlussbahn allerdings etwas Pech, da die notwendigen „Blanken“ nicht fallen wollten. Dies konnte sich René Becker zunutze machen, der auf seiner Schlussbahn 4 eine 229er Zahl ins Geläuf fräste und beide Gegner mit seiner Tagesbestleistung von 854 LP noch abfangen konnte. Somit war der Grundstein zum Erfolg gelegt, da Mandys Jungs für die ersten Überspielungen gesorgt hatten.
Den Mittelblock bildeten Christian Heigele und Mandy Schneider. Christian kämpfte sich nach einer fulminanten 215er Startbahn auf gute 779 LP. Mandy fand über alle vier Bahnen hinweg nicht richtig ins Spiel und musste sich mit 736 LP zufriedengeben. Die Dillenburger Kontrahenten um Marcus Nadzeyka (824 LP) und Thorsten Martin (795 LP) spielten souverän ihren Stiefel runter und konnten sich deutlich von ihren Gegnern absetzen. Zwar konnten sie die gegnerischen Vorgaben aus dem ersten Block nicht überspielen, aber setzten im Hinblick auf die Gesamtholzzahl ein deutliches Ausrufezeichen. Aus Busecker Sicht war ein Auswärtssieg in weite Ferne gerückt, doch der Zusatzpunkt war bis dato aufgrund der Anzahl an Überspielungen so gut wie eingetütet, es sei denn der Dillenburger Schlussblock würde die bisherigen Tagesbestleistungen noch knacken können. Im Schlussblock kegelten Dennis Edler an der Seite von Tobias Heß. Dennis sammelte weiter wichtige Erfahrungen und spielte 744 LP. Tobi steigerte sich nach einer verkorksten Startbahn noch auf gute 780 LP. Die DillenburgerLiberos um Carsten Grün (831 LP) und Carlos Martinez (813 LP) ließen die Muskeln spielen und trugen zu einer geschlossenen Mannschaftsleistung bei. Dennoch konnten sie nicht verhindern, dass das Team um Sportwart Marc Hammel verdient den Zusatzpunkt mit nach Hause nehmen konnte. Diesen hatten sich die Dillenburger beim Hinspiel in Buseck schließlich nur „ausgeliehen“. Endergebnis: 4945:4739 LP, 45:33 Einzelwertungspunkte und 2:1 Punkte. Sportwart Marc Hammel zeigte sich nach der Partie glücklich: „heute haben wir in der Spitze gestochen und gezeigt, dass mit uns auswärts immer zu rechnen ist. Als Aufsteiger haben wir nun in sieben von acht Partien gepunktet. Darauf können wir stolz sein“.Amkommenden Wochenende steht das letzte Heimspiel an. Zum „last dance“ gastiert die KSG Kassel an der Riedstruth. Anwurf ist am 08.02.25 wie immer um 13 Uhr.
Heimsieg gegen die KSG Hönebach-Ronshausen – Erneute Steigerung der Saisonbestleistung – Christian Heigele und Tobias Heß halten den Sieg fest!
Am vergangenen Samstag gastierte die KSG Hönebach-Ronshausen zum 15.Spieltag in der Hessenliga. Diese Begegnung zeichnete sich durch eine besondere Tatsache aus: noch nie standen sich diese beiden Mannschaften in der Riedstruth gegenüber. Demnach konnte man davon ausgehen, dass die Gäste befreit aufspielen konnten. Frei nach dem Motto „alles geht, nichts muss“. Die Hausherren wollten die souveräne Mannschaftsleistung der vergangenen Woche bestätigen um sich für den Rest der Saison das notwendige Selbstbewusstsein zu holen. Im ersten Block kegelten wie gewohnt André Fischer und René Becker. André „andréfizierte“ erneut vier hervorragende Bahnen ins Geläuf und belohnte sich mit Tagesbestleistung von 829 LP. René spielte solide, zeigte allerdings mit 784 LP, dass da noch etwas Luft nach oben ist. Der gegnerische Block um die Brüder Jörg und Andreas Sekulla kamen mit der anspruchsvollen Holzpiste sehr gut zurecht und markierten mit 790 LP und 814 LP die ersten beiden Überspielungen. Nach dem ersten Block betrug der Vorsprung nur 9 LP. Im Mittelblock gingen Robert Gellert und Dennis Edler auf 9er Jagd. Dennis steigerte sich nach einer verschlafenen Startbahn auf gute 773 LP. Robert drückte wieder einmal dem Spiel seinen Stempel auf und fräste mit 827 LP eine tolle Zahl ins Geläuf. Lediglich ein paar Probleme auf Bahn 1 verhinderten ein noch höheres Ergebnis. Die Gegner um Lars Schmidt (762 LP) und allen voran René Sufin (792 LP) zeigten, dass es auswärtigen Mannschaften stets gelingt ordentliche Resultate zu erzielen und sorgten mit ihren Zahlen für weitere Überspielungen. Hinsichtlich der Gesamtholzzahl war vor dem Schlussblock der Drops so gut wie gelutscht doch in Bezug auf den Zusatzpunkt sollte es nochmal spannend werden. Die Marschroute war klar: der Schlussblock um Christian Heigele und Tobias Heß (816 LP) musste ihre Gegenspieler halten und hatten die Vorgabe die Zahl Sufinsaus dem Mittelblock zu überspielen. Tobi spielte von Anfang sehr souverän und setzte in einer wahren Nervenschlacht auf der Schlussbahn die notwendigen „Blanken“ um sich vor seinem Gegner, Thomas Schaub (804 LP) zu behaupten.Christian „christianisierte“ eine magische erste Halbzeit von 438 LP in die Bahn und kämpfte sich am Ende auf starke 815 LP. Sein Gegenspieler, Christof Schade, blieb mit 753 LP relativ harmlos und so konnten „Mandys Jungs“ letztlich den nächsten „Heim-3er“ verbuchen. Überdies konnte sich die Mannschaft um knapp weitere 20LP im Vergleich zum letzten Heimspieltag steigern und stelle damit eine neue Saisonbestleistung auf. Hönebach-Ronshausen verkaufte sich sehr teuer und war mit ihrer Auswärtsleistung sicherlich nicht ganz zufrieden auch wenn es nicht für den Zusatzpunkt ausreichte. Endergebnis: 4843:4715 LP, 49:29Einzelwertungspunkte und 3:0 Punkte. Sportwart Marc Hammel war nach der Partie mehr als zufrieden: „Heute haben wir wiederum sowohl eine geschlossene Mannschaftsleistungals auch Nervenstärke im Schlussblock bewiesen. Obendrein konnten wir die Saisonbestleistung erneut pulverisieren. Wir können selbstbewusst die verbleibenden drei Spieltage angehen“. Am kommenden Wochenende steht das vorletzte Auswärtsspiel an. Ziel ist das Bürgerstüble in Niederscheld, wo die KSG Dillenburg-Herborn ihre Heimspiele austrägt. Die Kugeln rollen dort ab 14 Uhr.