GH Großen Buseck erkämpft Zusatzpunkt beim „Homecoming“ von Mandy Schneider beim KSV Wetzlar – Der Staubsauger sammelt weiter fleißig Punkte ein
Am vergangenen Samstag fand der 5.Spieltag in der Hessenliga statt. Wiederum musste die Mannschaft von GH Großen Buseck auswärts antreten. Diesmal beim KSV Wetzlar, einer vielversprechenden Kunststoffanlage im Stadtteil Hermannstein. Bereits im ersten Block wollte man Akzente setzen und schickte mit Robert Gellert und René Becker durchaus erfahrene Kunststoffspieler ins Rennen. René begann mit einer bärenstarken Halbzeit von über 450 LP, haderte jedoch mit den Räumgassen auf Bahn 3 und 4, sodass er sich am Ende dennoch mit starken 848LP zufriedengeben musste. Robert startete ebenfalls stark, konnte das Niveau jedoch nicht halten und landete bei 839 LP. Die Hausherren aus Wetzlar spielten vermutlich den stärksten Block der diesjährigen Hessenligasaison. Während Edgar Hardt mit gigantischen 932 LP nur knapp an seiner persönlichen Bestleistung scheiterte, konnte Frank Körner mit 857 LP die Busecker noch mit den letzten Würfen abfangen. Ein Deja vuder letzten Woche deutete sich an, da man erneut ohne Zusatzwertung nach dem Anfangsblock dastand. Das hatte man sich sicherlich anders vorgestellt. Nun lag es am zweiten Block an die starke Leistung der Spieler aus Block 1 anzuknüpfen. Insbesondere Mandy Schneider sollte dem Spiel ihren Stempel aufdrücken. Mandy, die in ihrer Jugend und als U24 Juniorin für den KSV Wetzlar auf 9er Jagd ging, kegelte bei ihrem „Homecoming“ hervorragende 832 LP und konnte somit ihre Gegner um Michel Andrick (831 LP) sowie Reiner Nokielski (810 LP) knapp auf Distanz halten. Blockpartner Tobias Heß fand nicht richtig in die Partie und konnte sich mit den Eckbauern nicht anfreunden, sodass er bei 715 LP hängen blieb. Die ersten Zusatzwertungen waren jedoch endlich da und diese galt es irgendwie auszubauen, um den angestrebten Auswärtszähler einzusacken. Im Schlussblock kegelten Dennis Edler und Christian Heigele. Beide machten ihre Sache über weitere Strecken ganz ordentlich, mussten sich am Ende mit Ergebnissen von 741 und 755 LP begnügen. Die Gegner um Stefan Hormel (826 LP) und Jörg Steinmüller (756 LP) drehten noch einmal auf und ließen keine weiteren Zugeständnisse zu, sodass Wetzlar erneut mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung jenseits der 5000er Marke happy sein dürfte. Mandy und ihre Jungs konnten aufgrund drei starken Zahlen aus den ersten beiden Blöcken verdient den Zusatzpunkt aus Wetzlar entführen, auch wenn das Ganze ein hartes Stück Arbeit war. Endergebnis: 4730:5014 LP, 33:45 Einzelwertungspunkte und 1:2 Punkte.
Sportwart Marc Hammel fand nach der Begegnung die richtigen Worte: „Heute zeichnete sich ein ähnlicher Spielverlauf wie in Sontra ab. Manchmal reichen eben zwei bis drei gute Zahlen, um auswärts zu stechen. Dieses Glück hatten wir heute. Der Staubsauger sammelt weiter. Allerdings haben wir heute auch einfach zu viele Fehler gemacht. Daran müssen wir arbeiten“. Der sechste Spieltag findet am kommenden Samstag auf den Bahnen der KSG Hönebach-Ronshausen statt. Dieses Geläuf ist für einen Großteil der Mannschaft absolutes Neuland. Dort kann man befreit aufspielen.
